G L A S H A U S    

Industriedenkmal und Textilgeschichte
  • 1686-Schusterinsel
  • 1-SI-1799 GR
  • 2-SI-1796-1797
  • AGZ-1815
  • HU-V3-250729-R
  • HU-V1-250729-R
  • 250721 Grabung-1
  • 4-SI-100123 Stein
  • 1 Schusterinsel-Layer
  • 4-SI-1890-Friedlingen
  • 5-SI-Pontonbrücke-ca1930
  • 6-SI-hafenbecken_1-1944
  • 7-SI-081108-kontur
  • 10-SI-Ufer


Die Schusterinsel erlebte eine erste Bebauung durch den Festungsbau. Vauban erstellte im 18.Jahrhundert noch zu "königlichen Zeiten" eine Artilleriefestung. Da sie von erheblicher Grösse und damit eine Gefahr für Basel darstellte hatte Basel alles Interesse, die Anlage nach Napoleons Niederlage mit tatkräftiger Vorarbeit der Österreicher und mit handwerklicher Unterstützung einiger schweizer Kantone zu zerstören. Zuerst beschossen Zürcher Artilleristen von Kleinhüningen her die Festung, die Österreicher setzten hilfsbereit ihre schweren Geschütze ein, zum Schluss machten Maurer / Zimmersleute und viel Schwarzpulver die Festung militärisch untauglich.

Heute sind die Konturen der Schusterinsel nicht mehr erkennbar. Die Zoll- und Colmararstrasse markieren den Eingeweihten die Landkontur und bei Bauarbeiten wie dem kleinen Hotel am Zoll kommen gelegentlich alte Fundamentreste zum Vorschein.

Die südliche Hälfte ist im Wesentlichen ausgegraben für den Basler Hafen, auf der Nordhälfte steht das Einkaufszentrum und der neugestaltete Rheinpark  lockt ab 2021 die Menschen an.

Der Blickfang an diesem Ort ist natürlich die Dreiländerbrücke. Sie steht am gleichen Ort wie ehemals die Pontonbrücke der französischen Festung. Die Grabungen - genau gegenüber dem Glashaus in Huningue - sind vorgenommen worden im Juli 2025 und zeigen Fundamente der alten Vauban-Festung. Projektiert sind an dieser Stelle drei grössere Wohntürme.

Aktualisierung  > Q4 / 2025 (Grabungen/Projekt Huningue//Textrevision/historische Dateien)